Das Wetter kann einen heute echt depressiv machen. Dabei ist unsere Gegend von den heftigen Stürmen anderer Regionen (bisher) verschont geblieben. Aber der Regen drückt schon auf's Gemüt. Von daher in den heutigen "Nachtgedanken" etwas Berührendes von Ludwig Jacobowski (1868-1900). Titel: "Trost der Nacht".
Weiche Hände hat die Nacht
und sie reicht sie mir ins Bette;
fürchtend, daß ich Tränen hätte,
streicht sie meine Augen sacht.
Dann verläßt sie das Gemach;
rauschen hör' ich, sanft und seiden;
und den Dornenzweig der Leiden
zieht sie mit der Schleppe nach.
2 Kommentare:
da kann man dem Gewitter auch eine ruhige, liebevolle Seite abgewinnen....
Das kann man... ;)
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