(Cover: Amazon.de)
Dabei stellt Messadié als zentrale These die "Erfindung" des Teufels als Sicherungsinstrument der Priesterschaft im zoroastrischen Iran auf, eine Vorgehensweise, die von den großen monotheistischen Weltreligionen aus ebenfalls machtpolitischen Gründen weiterverwendet wurde.
Aufgrund der vielfältigen Schauplätze und Beispiele handelt es sich zwar um eine durchaus interessante Lektüre, allerdings ist das Buch in äußerst philosophisch-zähem Schreibstil gestaltet, was das Lesen stellenweise zu einem recht mühsamen Unterfangen macht. Die Thematik hätte wohl durchaus ein wenig mehr Griffigkeit hergegeben, so bleibt oftmals die Motivation zum Weiterlesen auf der Strecke, schade.
Bewertung: 3 von 5
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