(Foto: SPIEGEL.de)
Einer der wohl bedeutendsten politischen Figuren
Lateinamerikas des 20. Jahrhunderts ist tot.
Raúl Alfonsín, der erste demokratische Präsident
Argentiniens nach der brutalen
Militärdiktatur von 1976-1983,
starb gestern kurz nach Vollendung seines 82. Lebensjahres an
Lungenkrebs in
Buenos Aires. Sein bleibender Verdienst besteht insbesondere darin, die Verantwortlichen für mindestens 12.000 verschwundene Zivilisten vor Gericht gestellt zu haben. Eine im politisch turbulenten
Südamerika wirklich außergewöhnliche und mutige Tat, die auch in anderen Staaten des Kontinents Nachahmer finden sollte.
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