Der weit unterhalb der Gürtellinie geführte Streit zwischen Heinrich Heine (1797-1856) und August von Platen-Hallermünde (1796-1835) ist legendär. Von Letzterem stammen die heutigen "Nachtgedanken" - "Du scheust, mit mir allein zu sein".
Du scheust, mit mir allein zu sein,
Du bist so schroff:
Gibt nicht der Liebe Lust und Pein
Zum Reden Stoff?
Wo nicht, was gilt der Lieb' ein Wo,
Ein Wie, ein Was?
Zu lieben und zu schweigen, o
Wie lieb ich das!
Ich schweige, weil so kalt du scheinst,
Und unerweicht.
Mein Auge spricht, es spricht dereinst
Mein Kuß vielleicht.
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