(Cover: Amazon.de)
Romantische Komödien mag man oder eben auch nicht. Gleiches gilt für Filme mit Adam Sandler, der häufig geradezu unterirdischen Schwachsinn abliefert. Bei "Einer Hochzeit zum Verlieben" oder eben im Original "The Wedding Singer" kann man jedoch als Kind der 80er Jahre eigentlich nur gut unterhalten werden.Die Story in Kurzform: Robbie (Sandler) schlägt sich als Mietsänger auf Hochzeiten durchs Leben, träumt aber immer noch von der großen Musikkarriere. Auf einer dieser Veranstaltungen trifft er die Kellnerin Julia (herzig wie immer: Drew Barrymore). Zwar fühlen sich die beiden zueinander hingezogen, allerdings stehen sie beide selbst kurz vor der Hochzeit mit ihren eigenen - zum Teil arg unsympathischen - Partnern. Das sie sich nach vielerlei Irrungen und Wirrungen letztendlich doch kriegen, weiß man natürlich schon vorher, aber der Weg dorthin ist trotz allem recht amüsant.
Der Film bietet neben dem netten Hauptdarstellerpärchen vor allem in den Nebenrollen witzige Charaktere. Sei es Alexis Arquette als Boy George-Widergänger, Sandler-Buddy Allen Covert als bester Freund in gar schrecklichen 80er-Macho-Roben, Independent-Star Steve Buscemi als die Party schmeißender sturztrunkener Trauzeuge oder Mr. Schmolllippe himself, Billy Idol als - Billy Idol!
Das ist natürlich kein Arthaus-Kino, aber mal ganz ehrlich: Braucht man das jederzeit? Einfach zurücklehnen, den 80er-Soundtrack genießen, entspannt lächeln und die Frage der Fragen beantworten: "Ja, ich will!"
Bewertung: 4 von 5
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