Das Debüt der Berliner Band (besser: des Projekts rund um Mastermind Steve Naghavi) ist im Vergleich zu seinen Nachfolgern noch deutlich härter und EBM-lastiger. Zwar hört man auch deutlich den Einfluß von Depeche Mode heraus (den Steve im Gegensatz zu vielen anderen Epigonen-Bands nie wirklich verleugnete), dennoch rumpelt und bollert es an allen Enden und den geneigten Schnallenschuh-Träger zieht es zur Tanzfläche.
Mit "Metalhammer" ist bereits ein And One-Klassiker (und mit dem "Vielleicht ist es so, dass..."-Spruch im Booklet ein Running Gag der Bandgeschichte) vertreten. Meine persönlichen Favoriten sind jedoch eher "Second Front", "Menschen" (mit beängstigendem Peter Lorre-Sprachsample),"Only One", "Synthetik" und "Second Voice". Leider werden die Songs gegen Ende des Albums etwas eintöniger und austauschbarer, daher knapp an der Höchstwertung vorbei.
Bewertung: 4 von 5
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