(Cover: Amazon.de)
Nach dem Erfolg des ein Jahr zuvor erschienen "Duets" war es folgerichtig, dass es von Aufnahmen mit Kollaborationen Sinatras mit anderen Größen des Musikbusiness einen Nachschlag geben würde. Das Prinzip blieb das Gleiche, man sendete die (im Rückblick betrachtet letzten) Studioaufnahmen von Mr. "Ol' Blue Eyes" an die entsprechenden Künstler, die dann ihrerseits ihre Vokalspuren einsangen und hinzufügten. "Duets II" war kommerziell nicht ganz so erfolgreich wie sein Vorläufer und verkaufte nur etwa ein Drittel von dessen Einheiten.
Die Qualität der Songs ist ebenfalls weniger ausgeglichen, Chrissie Hynde (bei "Luck Be A Lady") klang auch schon einmal engagierter und beim alten Mann der Outlaw-Countrymusic, Willie Nelson, hat man aufgrund dessen zittriger Stimme immer Angst, dies könnte sein letzter Song sein.
Besonders hervorhebenswert die Duette mit Patti LaBelle ("Bewitched"), Linda Ronstadt ("Moonlight In Vermont"), Jimmy Buffett ("Mack The Knife"), Lorrie Morgan ("How Do You Keep The Music Playing ") und Neil Diamond ("The House I Live In (That's America To Me)"). Darüber hinaus gibt es "Fly Me To The Moon" (im Duett mit Antonio Carlos Jobim) mit einem klasse Bossa Nova-Intro.
Insofern trotz leichter Hänger auf Augenhöhe mit "Duets" und ein prima Album für den Sinatra-Neuling.Bewertung: 4 von 5
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