Dienstag, 26. Oktober 2010

"Haste Scheiße am Fuß...

...haste Scheiße am Fuß." Ein unsterblicher Spruch von Andreas Brehme. Langsam bin ich geneigt, dem Final-Torschützen von 1990 zuzustimmen, denn nach dem ohnehin verkorksten Wochenende ging es gestern munter in dieser Gangart weiter. Zunächst stand ein Weiterbildungslehrgang in der Firma an. Leider mächtig an der Praxis vorbeiproduziert, denn mit Messsensortechnik arbeiten im Haus allenfalls die Abteilungen Entwicklung und Musterbau, während es sich in der Prüf- und Testsektion der Produktion eher im Bereich der Kontaktmessung abspielt. Und wenn dann noch ein Prof. Dr. der TU Dresden als Dozent loslegt, schlackern dem gemeinen Facharbeiter aber mal so richtig die Ohren...

Wieder zu Hause die nächste Hiobsbotschaft. Das von mir für Ende November belegte Präsenzseminar in Leipzig wird mangels ausreichender Teilnehmermeldungen nicht stattfinden. Ich muss im Laufe der Studienzeit zwei solche Seminare absolvieren und hatte mich über die Tatsache gefreut, dass endlich mal eines in erreichbarer Nähe stattfindet. Aber wie ich schon auf der Studierendenplattform der FernUni mitbekommen habe - allzuviele Ossis sind im Bereich der Politikwissenschaft nicht am Start, so dass ich mich wohl oder übel für diese Seminare auf etwas Reisetätigkeit einstellen muss.

Zu guter Letzt noch ein Reinfall bei einer Hausbesichtigung, da man mit der Anschaffung von Wohneigentum liebäugelt. Nicht zu übersehende Fassadenschäden an einem gerade mal 15 Jahre alten Haus, dazu völlig überzogene Preisvorstellungen und ein (wahrscheinlich durch einen finanziellen Notstand bedingt) sehr aggressiver Alteigentümer - nee, das war auch nix... Es darf sehr schnell sehr viel besser werden, langsam nervt die Situation.