So intensiv wie wohl nur selten ist der diesjährige Eurovision Song Contest in den deutschen Medien behandelt worden. Sondersendungen, Programmänderungen, Schlagzeilen en masse - das war eigentlich zu viel des Guten. Ich persönlich freue mich jedenfalls sehr über den unerwarteten deutschen Sieg und gönne das der Lena von ganzem Herzen. Aus Zeitgründen hatte ich die "Unser Star für Oslo"-Shows nicht verfolgt, einzig und allein im Finale schaute ich mal hinein. Und von den drei zur Auswahl stehenden Songs, die in jeweils unterschiedlichen Versionen von den zwei Finalistinnen dargeboten wurden, tippte ich recht zielsicher auf "Satellite" in der Interpretation von Lena Meyer-Landrut. Ich weiß mich also mit Europa auf einer Linie...
Nun schon seit mehreren Jahren hat unser verschworener Internet-Haufen die Veranstaltung im Netz mitkommentiert, dass nach all den Jahren der Enttäuschung (mal vorhersehbar wie bei den No Angels 2008, mal völlig unverständlich wie bei Texas Lightning 2006) ein völlig unerwarter Sieg dabei herausgesprungen ist, sehe ich als Belohnung für all die treuen Jahre des Leids. Inzwischen gibt es erste Überlegungen, das Ganze im nächsten Jahr live vor Ort zu verfolgen - das wäre doch mal was!
Neben dem deutschen Beitrag gefielen mir noch die Songs aus der Türkei (Platz 2), Belgien (Platz 6), Georgien (Platz 9), Bosnien-Herzegowina (Platz 17), Island (Platz 19) und Moldawien (Platz 22).
Und auch wenn die Idee eines Dance-Flashmobs wirklich nicht neu war - bei "Glow" von Madcon ging mir als Europäer doch das Herz auf - das Highlight des Abends!
Also dann: Takk skal du ha Oslo, hjertelig velkommen i Berlin, Hamburg eller Köln!
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