Dienstag, 25. Mai 2010

Nachtgedanken (091)

Da ich heute durch Arbeit mit zugehörigem Frühaufstehen, gleich zwei Geburtstage im engsten Familienkreis und solistische Juniorbeaufsichtigung platt wie lange nicht mehr bin, an dieserStelle nur ein paar "Nachtgedanken" zum passenden Thema Schlaf, heute "Komm, o Nacht!" von Julius Sturm (1816-1896).

Komm, o Nacht! – und nimm mich hin,
Daß ich schlafend mich vergesse,
Länger nicht mit wachem Sinn
Meines Kummers Tiefen messe.

Schlafe, müdes, wundes Herz
Deine Klagen sind vergebens.
Schlaf ist Balsam deinem Schmerz,
Traum die Blüte meines Lebens.