Sonntag, 1. März 2009

Nachtgedanken (019)

Die heutigen Nachtgedanken, die spöttisch-bösartigen "Zwei Wünsche" stammen von Adolf Glaßbrenner (1810-1876).

Ach, zwei Wünsche wünscht' ich immer
Leider immer noch vergebens.
Und doch sind's die innig-frommsten,
Schönsten meines ganzes Lebens!

Daß ich alle, alle Menschen
Könnt' mit gleicher Lieb' umfassen,
Und daß Ein'ge ich von ihnen
Morgen dürfte hängen lassen.