(Cover: Amazon.de)
Mit "More Bad Boys Best" legte das britisch-amerikanische Trio 1992 die zweite Hitkopplung vor, dies bedeutete allerdings auch das Ende des seit 1985 währenden kommerziellen Erfolgs.
Geboten werden eingehende, tanzbare Popsongs ohne Tiefgang, die mehreren zur Entstehungszeit populären Modetrends folgen, getreu dem Motto "Gut geklaut ist halb gewonnen". So orientiert sich "House Of Silence" hörbar an dem durch Enigma populär gewordenen "Sadeness"-Sound, sogar die Gregorianischen Choräle fehlen nicht. Für meinen Geschmack fällt die Qualität der Songs im Laufe der CD ab, befinden sich doch meine persönlichen Favoriten "Queen Of Hearts", "Save Your Love", "Jungle In My Heart" und "A Train To Nowhere" gleich als Tracks eins bis vier auf dem Silberling.
Eine Frechheit ist allerdings das als "Liveversion" annoncierte "Lady In Black". Die absolut billig im Studio hinzugefügten Publikumsgeräusche wirken unfreiwillig komisch. Welcher Produzent bitte kommt auf solche Schwachsinnsideen? Das es auch besser geht, beweisen die durchaus annehmbar gelungenen Remixe von "You're A Woman" und "Save Your Love".
Insgesamt eine durchschnittliche Compilation.
Bewertung: 3 von 5
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