Sonntag, 1. Juni 2008

Buch-Rezensionen (045): Die Digedags am Mississippi (1970)


(Cover: Amazon.de)

In diesem zweiten Band der Amerika-Serie erholen sich die Digedags vom im Vorgängerbuch geschilderten aufregenden Schiffsrennen auf der Farm von Jeremias Joker. Als sie mysteriösen Vorkommnissen im Umfeld des Farmgeländes auf die Spur kommen, machen sie die Bekanntschaft einer für den weiteren Verlauf des Geschehens äußerst bedeutsamen Person - Reverend Coffins. Die Digedags unterstützen die Flucht des entlaufenen Sklaven Ben und werden nicht zuletzt Ohrenzeugen eines Schatzgeheimnisses...

Wie gehabt verbinden sich hier interessante, spannende und gründlich recherchierte Geschichtslektionen mit handwerklich perfekter Zeichenkunst. Angenehm gewalt- und ideologiefrei, nach wie vor vorbehaltlos zu empfehlen!

Und auch hier wieder der Hinweis:

Achtung! Um kostbares und in der DDR knappes Papier zu sparen, wurden einige der schon in Vorwendezeiten erschienenen ersten Auflagen dieser Nachdrucke um insgesamt vier Seiten gekürzt. Leider wurde diese ärgerliche Unsitte nach der Wiedervereinigung beibehalten. Da ich auch die Originalhefte besitze, fielen mir diese (zum Teil etwas sinnentstellenden) Kürzungen sofort auf. Mittlerweile ist die Amerika-Serie auch neu und ungekürzt in 15 Bänden á vier Heften erschienen. Ob man sich die dadurch nötigen Mehrausgaben leisten will, mag jedem Leser selbst überlassen sein. So oder so gibt es eine klare Kaufempfehlung mit (aufgrund der oben beschriebenen Mängel) kleinen Abzügen in der B-Note!

Bewertung: 4 von 5