(Cover: Amazon.de)
Es ist immer wieder interessant zu beobachten mit welcher Faszination britische Autoren die Geschichte des Zweiten Weltkriegs aufarbeiten und sich oftmals geradezu unbekümmert in arg vermintes Terrain begeben. Für ein Buch wie "Stuka" trifft das geradezu symptomatisch zu.
Zunächst einmal die positiven Fakten. Das Buch bietet eine umfangreiche Geschichte der Entwicklung und des Einsatzes der Ju 87, die zu den bekanntesten Kampfflugzeugen der damaligen Ära gehörte. Es gibt einen umfangreichen Fototeil, auch wenn sicherlich Rißzeichnungen oder technische Tabellen der Vollständigkeit gut getan hätten.
Dann geht es aber auch schon los. Da darf der zwar zugegeben höchstdekorierte Soldat der Wehrmacht und bekannteste Stukaflieger Hans-Ulrich Rudel das Vorwort schreiben, eine Person der Zeitgeschichte, die schon alleine aufgrund ihres Wirkens in Südamerika nach dem Zweiten Weltkrieg das Prädikat "umstritten" mehr als verdient. Der im Vorwort geäußerte Wunsch Rudels, dass dieses Buch doch viele Leser, "vor allem unter der Jugend" finden möge, verursacht da doch arge Bauchschmerzen.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Dies ist keine Nazilobhudelungsbuch und ich bin auch nicht der Meinung, dass Themen wie der Holocaust zwingend in jedes Werk über Militärtechnik hineingehören. Aber die den Büchern des Motorbuchverlags eigene komplette Distanzlosigkeit zu dem großen Ganzen ist mir immer wieder aufgefallen. Man ertappt sich immer wieder beim Lesen auf Stellen zu stoßen, die den Eindruck eines großen Abenteuers für draufgängerische Männer erwecken.
Das Peter C. Smith wie viele andere Autoren so unbedarft mit dem Thema umgeht, zeugt von einer riesigen Portion Naivität (oder besser Ignoranz?), einer Haltung, die ich bei Autoren von der Insel immer wieder bemerke, zumal es sich nicht um deutsche Erinnerungsliteraten handelt, die auch in diesem Verlagshaus eine Heimat fanden. Selber lesen und urteilen!
Dann geht es aber auch schon los. Da darf der zwar zugegeben höchstdekorierte Soldat der Wehrmacht und bekannteste Stukaflieger Hans-Ulrich Rudel das Vorwort schreiben, eine Person der Zeitgeschichte, die schon alleine aufgrund ihres Wirkens in Südamerika nach dem Zweiten Weltkrieg das Prädikat "umstritten" mehr als verdient. Der im Vorwort geäußerte Wunsch Rudels, dass dieses Buch doch viele Leser, "vor allem unter der Jugend" finden möge, verursacht da doch arge Bauchschmerzen.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Dies ist keine Nazilobhudelungsbuch und ich bin auch nicht der Meinung, dass Themen wie der Holocaust zwingend in jedes Werk über Militärtechnik hineingehören. Aber die den Büchern des Motorbuchverlags eigene komplette Distanzlosigkeit zu dem großen Ganzen ist mir immer wieder aufgefallen. Man ertappt sich immer wieder beim Lesen auf Stellen zu stoßen, die den Eindruck eines großen Abenteuers für draufgängerische Männer erwecken.
Das Peter C. Smith wie viele andere Autoren so unbedarft mit dem Thema umgeht, zeugt von einer riesigen Portion Naivität (oder besser Ignoranz?), einer Haltung, die ich bei Autoren von der Insel immer wieder bemerke, zumal es sich nicht um deutsche Erinnerungsliteraten handelt, die auch in diesem Verlagshaus eine Heimat fanden. Selber lesen und urteilen!
Bewertung: 3 von 5
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen