Donnerstag, 29. Mai 2008
CD-Rezensionen (044): Anne Clark - Changing Places (1983)
Über dieses Album kam ich vor nunmehr über 20 Jahren per DDR-Radio in den Kontakt mit dem einzigartigen Spoken Word-Stil der Britin. "Changing Places" steht wohl elementar für alles, das Anne Clark in den 80ern ausmachte. Treibende und düstere Wave-Rhythmen, gepaart mit außergewöhnlich vorgetragenen philosophischen Lyrics - unerreicht!
Dieses Album kann man grob in einen Electro- und einen Acoustic-Bereich zweiteilen. Ersterer, der die Tracks 1 bis 5 umfasst, wird durch das erschreckend düstere "Contact" eingeleitet und enthält unter anderem die zu wahren Klassikern gewordenen Stücke "Sleeper In Metropolis" und "Wallies".
Im zweiten Teil (Tracks 6 bis 11) der mit dem kongenialen Partner David Harrow eingespielten Platte tritt verstärkt die Gitarre in den Vordergrund, was der Qualität der Musik allerdings keinerlei Abbruch tut. Ohnehin lohnt es sich, nein, es ist eher eine Pflicht, sich mit den Texten der von mir hochverehrten Poetin auseinanderzusetzen. Ein Monument des Weltschmerzes, volle Punktzahl.
Bewertung: 5 von 5
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