Sonntag, 18. Mai 2008
Buch-Rezensionen (042): Simon Marsden - Im Reich des Grauens (1988)
Die Fotografien Simon Marsdens stehen normalerweise für sich. Auf einzigartige Weise eingefangene Spukschlösser, verkommene Herrenhäuser oder Gruften lassen den Betrachter einerseits erschauern, andererseits die Kunst des Meisters bewundern. In diesem Buch bekommt man aber noch viel mehr geboten.
Marsden kombiniert in vorliegendem Werk seine gewohnt hochqualitativen Fotos mit dem literarischen Schaffen eines der einflußreichsten Schriftsteller des vorletzten Jahrhunderts - Edgar Allan Poe. Ohne den Amerikaner wäre weder die moderne Kriminalgeschichte, noch der langanhaltende Mystery-Boom entstanden. Verblüfft stellt man fest, wie perfekt sich Fotos und die Erzählungen und Gedichte (darunter auch das legendäre "Der Rabe") zusammenfügen, hier darf man also Weltliteratur mit ästhetischem Glanz genießen - perfekt!
Ein Abriß des Lebenswegs Poes rundet dieses nur mit Höchstpunktzahl bewertbare Prunkstück meiner Marsden-Sammlung ab.
Bewertung: 5 von 5
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