Freitag, 21. März 2008
DVD-Rezensionen (025): Die Goonies (1985)
Dieser Film kam mir als Kind der DDR erst nach der Wende unter die Finger. Angelockt vom auf der Packung pappenden Werbeargument "eine Steven Spielberg-Produktion" wurde ich in meinen Erwartung auf spannende Unterhaltung nicht enttäuscht.
Der in der im US-Bundesstaat Oregon gelegenen Kleinstadt Astoria gedrehte Abenteuerfilm handelt von einer Gruppe von Teenagern, die sich nach ihrem vom Abriß bedrohten Wohnviertel "Goon Docks" Goonies nennen. Werden die auf den Häusern der Eltern lastenden Hypotheken nicht binnen kürzester Zeit bezahlt, wird ihre Heimat einem noblen Country Club weichen. Als der unter Asthma leidende Mikey auf dem elterlichen Dachboden eine Schatzkarte findet, glaubt er die Lösung aller ihrer Probleme in den Händen zu halten. Mit seinen Freunden dringt er in die unterirdischen, von ausgetüftelten Fallen gespickten Katakomben der Stadt ein, um den Schatz eines sagenumwobenen Piratenkapitäns, des "einäugigen Willie" zu finden. Doch damit gehen die Probleme erst los, ist doch auch die Gangsterfamilie Fratelli auf den Schatz aufmerksam geworden...
Auch nach über 20 Jahren macht dieser Film für jung und alt noch Laune, auch wenn er sicher nicht für ganz kleine Kinder geeignet ist, die sich an der entstellten Gestalt des vom 1989 verstorbenen John Matuszak dargestellten Sloth erschrecken könnten. Aber davon abgesehen bietet "The Goonies" kurzweilige Schatzsuche á la "Indiana Jones" mit vielen Kinderstars der 80er (Sean Astin, Corey Feldman, Jonathan Ke Quan, Martha Plimpton) und einer grandiosen Anne Ramsey als bitterböses Mafia-Flintenweib.
Mag die Logik auch ab und an fragwürdige Purzelbäume schlagen, grandiose Landschaftsaufnahmen, ein fetziger 80ies-Soundtrack (u.a. von Cyndi Lauper) und viel Humor (zum Schreien: Feldmans Spanisch-Übersetzung für die Haushälterin!) machen das mehr als wett!
Bewertung: 5 von 5
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen