Montag, 31. März 2008

DVD-Rezensionen (028): 50 erste Dates (2004)


(Cover: Amazon.de)

Nach "The Wedding Singer/Eine Hochzeit zum Verlieben" durften Adam Sandler und Drew Barrymore wieder einmal das romantische Kuschelpärchen geben, wie auch im anderen Film natürlich mit Hindernissen.

Der Plot ist eigentlich nur ein bunter Mix aus bereits bekannten Erzählungen. Aber ein Krankheitsdrama (junge Frau vergißt jeden Tag aufs Neue die Ereignisse des Vortages aufgrund einer durch einen Autounfall erlittenen anterograden Amnesie) mit einer chaotischen Wiederholungshandlung á la "Und täglich grüßt das Murmeltier" zu kombinieren, hat schon was. Dazu noch die einzigartigen Landschaftsaufnahmen von Hawaii - da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Der heimliche Star des Films ist jedoch der Soundtrack. Ganz entspannt grooven bekannte Hits der 80er wie "Drive" (The Cars), "Hold Me Now" (Thompson Twins), "Love Song" (The Cure), "True (Spandau Ballet), "Slave To Love (Bryan Ferry), "Every Breath You Take (The Police) und andere vor sich hin, hier neu interpretiert von Stars wie Ziggy Marley, Wayne Wonder, 311, Will.I.Am. & Fergie, Elan Atias und UB 40. Den Abspann bitte laufen lassen, die Version von "Somewhere Over The Rainbow/What A Wonderful World" des 1997 verstorbenen Hawaiianers Israel Kamakawiwo'ole ist zum Heulen schön!

Zu bemängeln ist die doch recht maue deutsche Synchronisation (ich habe den Film erstmals im Urlaub im Originalton gesehen und war beim Vergleich per DVD etwas enttäuscht) und warum Adam Sandler seinen Buddy Rob Schneider unbedingt mit in den Film hieven mußte, kann man wohl nur mit dem Wort Freundschaftsdienst umschreiben. Diese Rolle war äußerst verzichtbar. Sehr amüsant hingegen Sean Astin als lispelnder Anabolika-Liebhaber und Dan Aykroyd in einer kleinen Nebenrolle als durchgeknallter Psycho-Klempner.

Also dann stimmen wir mal in Mr. Sandlers klagenden Gesang mit ein: "Wouldn't it be nice (to watch this movie)?"

Bewertung: 4 von 5