Eine spannende Wahlnacht gestern in Hessen. Während in Niedersachsen CDU-Ministerpräsident Christian Wulff erwartungsgemäß erneut die Wahl für sich entschied, mußte sein Parteifreund Roland Koch in Wiesbaden deutliche Verluste von 12 Prozent der Stimmen hinnehmen, die CDU bleibt jedoch entgegen den ersten Hochrechnungen stärkste Partei im Land. SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti machte den alten Stoiber-Fehler ("Ich will noch kein Glas Champagner öffnen") von 2002 und erklärte sich vorzeitig zur Siegerin. Nun steht dem Land ein quälender Koalitionspoker bevor, da sich alle Parteien im Vorfeld des Urnengangs viele mögliche Optionen freiwillig selbst verbaut haben. Dies kann, ähnlich der Bundestagswahl 2005, noch Wochen dauern.
Die bemerkenswerteste Nachricht dürfte der Einzug der Partei DIE LINKE in beide westdeutschen Landtage sein, Deutschland steuert allem Anschein nach auf ein parlamentarisches 5-Parteien-System zu.
Dienstag, 29. Januar 2008
Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen
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