(Cover: Amazon.de)
Fortsetzungen bergen immer die Gefahr des müden Abklatsches und den Ruch der Abkassiererei in sich, bei diesem, vier Jahre nach dem revolutionären Vorgänger veröffentlichten Sequel trifft dies aber nicht zu. Die Animationstechnik hat sich weiterentwickelt, die Charaktere sind liebenswert wie eh und je und auch die neue Handlung ist durchaus originell.
Durch einen Zufall gelangt Cowboypuppe Woody (im Original gesprochen von Tom Hanks, deutsch: Peer Augustinski) erst auf einen typisch amerikanischen "Yard Sale" und dann in die Hände des skrupellosen Spielzeughändlers Al, der den wahren Wert der historischen Puppe erkennt und sie nach Japan verkaufen will. Überrascht stellt Woody fest, das er einst ein Teil einer wertvollen Spielzeugkollektion war und fühlt sich zwischen seinen alten und neuen Freunden hin- und hergerisssen. Den Buzz Lightyear, Charlie Naseweis, Rex, Slinky Dog & Co. sind bereits zu seiner Rettung unterwegs...
Neben einer spannenden Geschichte behandelt "Toy Story 2" noch ein Thema, dass jeden irgendwann betrifft. Was wird aus Spielzeug, wenn man erwachsen wird? Abgelegt, weggeworfen, aus den Augen, aus dem Sinn? Pädagogisch nicht uninteressanter Ansatz möchte ich meinen.
Technisch gibt es an der Silberscheibe nix zu bemängeln. Glasklares Bild, sehr guter Ton und mit dem bereits 1986 (!) für den Oscar nominierten "Die kleine Lampe/ Luxo jr." als beigefügten Kurzfilm gibt sich das PIXAR-Logo die Ehre.
Bewertung: 5 von 5
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