(Cover: Amazon.de)
Die atemlose Jagd nach dem Goldschatz ist vorüber, doch sowohl die Digedags als auch Mrs. Jefferson bleiben zunächst im Tal des Goldsuchers Abe Gunstick, während sich die Mississippi-Piraten nach einer mißglückten Racheaktion gegen ihren verräterischen Boss Coffins mit allen Pferden davonmachen. Durch Zufall entdecken Dig, Dag und Digedag eine verlassene Goldmine der Tolteken, deren Ertrag sie für die Befreiung der schwarzen Sklaven zu verwenden gedenken. Im Lager eines Indianerstammes hören sie vom Häuptling eine alte Legende aus Mexiko und erzählen die eindrucksvolle Geschichte der Ankunft der Spanier dort, deren Augenzeuge sie im Jahre 1519 waren.
Die Hefte des MOSAIK hatten ohnehin immer einen lehrreichen Inhalt, aber das in diesem Sammelband vertretene Wissen stellt etwas ganz Außergewöhnliches dar und ist daher besonders hervorzuheben. Der Leser bekommt zum Einen die Sagenwelt der mesoamerikanischen Ureinwohner in präkolumbischer Zeit nahegebracht und wohnt in zwei weiteren Heften einem der düstersten Kapitel der Menschheitsgeschichte bei - der Eroberung des Aztekenreichs durch den spanischen Conquistador Hernán Cortés.
Und auch hier wieder der Hinweis:
Achtung! Um kostbares und in der DDR knappes Papier zu sparen, wurden einige der schon in Vorwendezeiten erschienenen ersten Auflagen dieser Nachdrucke um insgesamt vier Seiten gekürzt. Leider wurde diese ärgerliche Unsitte nach der Wiedervereinigung beibehalten. Da ich auch die Originalhefte besitze, fielen mir diese (zum Teil etwas sinnentstellenden) Kürzungen sofort auf. Mittlerweile ist die Amerika-Serie auch neu und ungekürzt in 15 Bänden á vier Heften erschienen. Ob man sich die dadurch nötigen Mehrausgaben leisten will, mag jedem Leser selbst überlassen sein.
Durch den diesmal extrem interessanten Inhalt wird diesmal ausnahmsweise auf einen Punktabzug aufgrund der Kürzungen verzichtet.
Bewertung: 5 von 5
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