Sonntag, 18. Januar 2009

Buch-Rezensionen (115): Die Digedags und die Pirateninsel (1973)

(Cover: Amazon.de)

Die Amerika-Serie des MOSAIK, deren neunter Sammelband diejenigen sechs Hefte umfasst, die zwischen Juli und Dezember 1973 erschienen, zeichnete sich bislang durch spannende Unterhaltung, gepaart mit geschichtlicher Wissensvermittlung und einer Prise Humor aus. Umso unverständlicher, dass in diesen Episoden überwiegend Slapstick und Albernheit überwiegen. Beispielsweise Schiffe segelnde Affen sind nicht unbedingt etwas, wofür diese Reihe eigentlich steht.

Die Digedags und Pedro, "der stärkste Mann der Welt", geraten durch turbulente Umstände auf eine in der Karibik liegende Insel, auf der ein spleeniger spanischer Adliger Pirat spielt. Die Digedags kommen seinen hochfliegenden Plänen in die Quere und müssen sich zudem noch mit dem liebeskranken Pedro herumärgern...

Und auch hier wieder der Hinweis:

Achtung! Um kostbares und in der DDR knappes Papier zu sparen, wurden einige der schon in Vorwendezeiten erschienenen ersten Auflagen dieser Nachdrucke um insgesamt vier Seiten gekürzt. Leider wurde diese ärgerliche Unsitte nach der Wiedervereinigung beibehalten. Da ich auch die Originalhefte besitze, fielen mir diese (zum Teil etwas sinnentstellenden) Kürzungen sofort auf. Mittlerweile ist die Amerika-Serie auch neu und ungekürzt in 15 Bänden á vier Heften erschienen. Ob man sich die dadurch nötigen Mehrausgaben leisten will, mag jedem Leser selbst überlassen sein. So oder so gibt es eine klare Kaufempfehlung mit (aufgrund der oben beschriebenen Mängel) kleinen Abzügen in der B-Note!

Bewertung: 3 von 5