Mittwoch, 17. September 2008

Buch-Rezensionen (075): Die Digedags in New Orleans

(Cover: Amazon.de)

Im fünften Sammelband der Amerikaserie planen die Digedags nach New Orleans zurückzukehren, um eine große Expedition auszurüsten, die das von ihnen in den Rocky Mountains entdeckte Gold abbauen und für die Befreiung der schwarzen Sklaven nutzen soll. Doch es kommt anders, eine Gangsterbande überfällt den Zug und raubt die Reisenden aus. Die Banditen verkaufen die Tagebücher mit Informationen um den Goldschatz ausgerechnet an den Chef der Digedags, den Zeitungsherausgeber Potter. Dieser ahnt nicht, was für turbulente Ereignisse er mit der Veröffentlichung dieser Nachricht auslöst...

Spannungsarm ging es in der Amerika-Serie ohnehin nie zu, in diesen aus 6 Heften, die im Original zwischen Juli und Dezember 1971 erschienen, überschlagen sich allerdings die Ereignisse und die Action dominiert. Dies ist nach dem doch sehr lehrreichen Vorgängerband ein interessanter Gegensatz.

Und auch hier wieder der Hinweis:

Achtung! Um kostbares und in der DDR knappes Papier zu sparen, wurden einige der schon in Vorwendezeiten erschienenen ersten Auflagen dieser Nachdrucke um insgesamt vier Seiten gekürzt. Leider wurde diese ärgerliche Unsitte nach der Wiedervereinigung beibehalten. Da ich auch die Originalhefte besitze, fielen mir diese (zum Teil etwas sinnentstellenden) Kürzungen sofort auf. Mittlerweile ist die Amerika-Serie auch neu und ungekürzt in 15 Bänden á vier Heften erschienen. Ob man sich die dadurch nötigen Mehrausgaben leisten will, mag jedem Leser selbst überlassen sein. So oder so gibt es eine klare Kaufempfehlung mit (aufgrund der oben beschriebenen Mängel) kleinen Abzügen in der B-Note!

Bewertung: 4 von 5