Donnerstag, 11. September 2008

Buch-Rezensionen (071): William Sarabande - Land der vielen Wasser (1990)

(Cover: Amazon.de)

Dieser vierte Band von William Sarabandes Saga "Die großen Jäger/The First Americans" schließt nach "Land aus Eis", "Land der Stürme" und "Das verbotene Land" die Geschichte um den Jäger Torka, seine Frau Lonit und ihrem Stamm ab, die folgenden Bücher der Reihe widmen sich späteren Generationen.

Der auf dem Gebiet des heutigen Alaskas siedelnde Stamm gerät, neben den gewohnten Gefahren aus der Natur, einmal mehr in eine Zerreißprobe, als sich Torkas Söhne in das gleiche Mädchen verlieben, deren Verhalten rätselhaft ist. Sie scheint unter dem Einfluß von geheimnisvollen Mächten zu stehen, die ihre Zuneigung zu beiden in wechselndem Maße steuert. Zudem lauert noch ein Horde des Tier-Mensch-Mischwesens Wanawut in der Nähe...

Wie schon in den vorausgegangenen Büchern der Reihe gelang es William Sarabande hervorragend, eine längst vergangene Zeit lebendig vor dem geistigen Auge des Lesers wiederauferstehen zu lassen. Eine interessante Mischung aus Abenteuerroman, Mystery und einem Schuß Erotik bietet langanhaltendes Lesevergnügen, auch wenn das Ende des Romans für etwas Wehmütigkeit sorgen dürfte.

Darüber hinaus enthält das Buch noch eine Stammestafel, die den Überblick über die Verwandschaftsverhältnisse der Gruppe gibt, ein erklärendes Schlußwort des Autors sowie eine Karte mit den Schauplätzen des Geschehens.

Bewertung: 4 von 5